„Erinnerung an Lorch“
Carl Philipp Conz (1762–1827) wurde als Sohn eines Lorcher Klosteramtsschreibers in Lorch geboren. Er machte Karriere als Dichter und Professor der klassischen Literatur und Eloquenz in Tübingen.
Mit Wehmut erinnert er sich:
„Noch denk ich fromm der süßen Knabenzeiten
Dort in der alten gotischen Abtei,
Noch hör’ ich dumpf die Glockentöne läuten
Vom nahen Turm, und meinem Geist vorbei
Zieh‘n mit der Klänge weckendem Bedeuten
Der Bilder mir so manche frisch und neu.
O Tage, mir ins inn’re Mark geschrieben
Mit Geisterschrift, ich muss euch ewig lieben!“