Ein Mönch prüft die Echtheit der Kreuzreliquie
Kloster Lorch soll einst ein Stück vom Kreuz Christi besessen haben. Das heilige Holz wurde als Reliquie in einem vergoldeten Kreuz aufbewahrt, das Kreuz wiederum lag eingebettet in einer Tafel aus Silber und Gold. Um die Echtheit zu prüfen, soll der Mönch Nikolaus Vener aus Gmünd ein Stück von der Reliquie abgeschnitten und ins Feuer geworfen haben. Der Span blieb unversehrt. Seit damals, dem
14. Jahrhundert, habe die Kreuzpartikel als echt gegolten, berichtet 1484 der Mönch Wilhelm von Schächingen.