Donnerstag, 5. November 2015

Kreuzgang wird zur vorweihnachtlichen Marktpassage

Schon vor dem 1. Advent können sich Besucher im Kloster Lorch auf die nahende Weihnachtszeit einstimmen. Am 14. und 15. November verwandelt sich der historische Kreuzgang in eine adventliche Marktpassage. Der Sternenbasar ist ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender des Klosters und längst zur Tradition geworden. Bereits zum 11. Mal verkaufen in der besonderen Umgebung des Klosters Kunsthandwerker ihre Waren. Kostenlose Führungen der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg durch das mittelalterliche Benediktinerkloster und eine Greifvogelschau runden das Programm beim Sternenbasar ab.

FESTLICHES MARKTERLEBNIS
Schmuck, Adventskränze, Patchworkarbeiten, Marmelade, gebrannte Mandeln, Sirup und vieles mehr: Auf dem Sternenbasar bieten Künstler und Handwerker aus der Region schöne und praktische Geschenkideen, um sich selbst und anderen eine Freude zu machen. Traditionell verwandeln sich der mittelalterliche Kreuzgang und das Refektorium des Stauferklosters Mitte November in eine adventliche Marktpassage, in der die Besucher bei Kunsthandwerk und Glühwein sich auf die nahe Vorweihnachtszeit vorbereiten können. Und auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt – dafür ist Kloster Lorch bekannt.

BEI KOSTENLOSEN FÜHRUNGEN DAS KLOSTER ENTDECKEN
An beiden Tagen des Sternenbasars können Besucher die einstige Grablege der Stauferkaiser und die Geschichte des Klosters kennenlernen. Jeweils um 13.00 Uhr und um 15.00 Uhr bieten die Staatlichen Schlösser und Gärten Führungen durch die Anlage und zum Stauferrundbild – die Teilnahme ist kostenlos. Je nach Wetterlage ist außerdem am Samstag und am Sonntag um 15.00 Uhr eine Greifvogelschau der Stauferfalknerei Kloster Lorch zu sehen. Die Falknerei hat eine lange staufische Tradition: Der legendäre Stauferkaiser Friedrich II. verfasste vor acht Jahrhunderten sein berühmtes Buch „Über die Kunst mit Vögeln zu jagen“.

PROGRAMM FÜR FAMILIEN IM STAUFERLAND
Zusammen mit dem Hohenstaufen und Burg Wäscherschloss bildet die einstige Grablege die Trias der landeseigenen Monumente im Stauferland, betreut von den Staatlichen Schlösser und Gärten. Die Erinnerung an die Staufertradition blieb, auch als Lorch längst kein Kloster mehr war. Daran knüpfen viele der Programmangebote im ganzjährig geöffneten Kloster Lorch an. Ungewöhnliche Führungen und der großartige Ausblick über das Remstal machen einen Besuch der ehemaligen Grablege zu jeder Jahreszeit zu einem Erlebnis.